Cheryl Joscher

Bildhauerin / Installationskünstlerin

Kunstwerke

Kuratorin

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Dozentin

Vita / Kontakt

© Cheryl Joscher 2006

Veranstaltungen Mitwirkung Ausstellungen

Karneval Baubo

Trophäen
7 Figuren: ca. H30cm x B20cm x T7cm
Kunststoff, Acrylglas, Farbe
Seit 2003 werden die 7 besten Beiträge zum Karneval der Kulturen in Berlin mit einer tanzenden Karneval Baubo, Symbol für lebendige Toleranz und pralle Lebensfreude, ausgezeichnet.

Internationaler Tag...

Zeichnung / Skulptur / Objekt / Media / Installation
11 Bronzefiguren: ca.H14cm-26cm
5 Holzkisten, 5 Glasvitrinen, Stahlband, Aluminium
Samtvorhang / Kunststoffplane: H3m x B7m
Monitor, Videokomposition
6 Zeichnungen: Kohle, Kreide, Grafit, Packpapier,
auf Leinwand gespannt: 2,10m x 1m
Zeitraum der Ausstellung: im Rahmen des 28. Nov.
"Internationalen Tages Gegen Gewalt gegen Frauen"
Die Installation Internationaler Tag... Ist eine künstlerische Visualisierung ihrer Überzeugung und ihres Engagements, damit Frauen ihre eigene Verantwortung bei der Gestaltung von Veränderungen erkennen, um Kräfte zu wecken und um ihren (unterdrückten) Status / Situation / Lebensqualität zu verändern. Im Raum ist eine Polarität dargestellt: Hinter eine Plane sind fünf Baubo-Bronzefiguren, in jeweils einer Glasvitrine, auf abgenutzten Holzkisten mit Stahlband umwickelt zur Schau gestellt. Ihnen gegenüber schweben sechs tanzende Baubo-Bronzen vor einem roten Vorhang. Das Video Frauen handeln und sechs großformatige Zeichnungen sind räumlich integriert. Auf jedem Bild ist eine gezeichnete Baubofigur und ein eigener Text zur erotischen Frau. Die Texte sind in sechs Weltsprachen übersetzt.

Das Patent und die Bäuerinnen

Installation
32 Betonschalen: ca. Ø30cm, Erdeschale: Ø160cm,
Saat, Erde, Plexiglas, Papier, Text
Fläche: 9m x 4m
Die Installation Das Patent und die Bäuerinnen zeigt die Polarität, die sich durch die Globalisierung der Landwirtschaftsinteressen entwickelt hat Die Erde, die Erdschale und das organische Fließen des Saatguts aus den Betonschalen sind der Aufreihung von Betonschalen mit dem Inhalt von DIN A4 Info-Blättern und einzelnen Saatkörnern eines wissenschaftlichen Experiments gegenüber gestellt. Der Inhalt dieses Machtkampfes ist mittels Zitaten aus einem Text von Dr. Vandana Shiva über die gesamte Installation projiziert.

Wer sind Sie das Wissen zu dürfen?

Objekt / Installation
Galvanisierter Kupfer, Papier, Farbe, Ton
Einzelobjekt: H120cm x B33cm x T28cm
Raum: H2,4m x B1m x T80cm
Wer sind Sie, das wissen zu dürfen? lässt das Schweigen und die Kraft, die es benötigt das Schweigen zu bewahren, sichtbar werden. Auf einem überdimensionalen Blatt Papier sind Worte mit weißer Farbe mehrfach übereinander geschrieben, so dass die Worte unleserlich bleiben. Unter dem Blatt ist ein Buch, das mit unbeschrifteten Seiten offen liegt. Dieser Anblick vermittelt das Stillschweigen und das Nichts-Verraten. Die Rückseite der Installation ist beim ersten Blick anders. Das Papier ist schwarz und davor, aus demselben Papier geformt, schwebt ein großer Kokon. Der Kokon beherbergt eine Maske eines schreienden Gesichts. Obwohl der Schrei eine ungeheuere Kraft ausübt, scheint er verdammt, stumm bleiben zu müssen. Die Arbeit ist eine künstlerische Übersetzung des psychologischen Begriffs Cocooning, d.h. der leise heranschleichende Prozess des Verdrängens, Abschottens und Verzweifelns.

Trautes Heim

Aktion
Spannholzplatten, Eisenwaren, Clave Hölzer, Congas, Shekeré
Objekt: H2m x 2m x 1m
Improvisationen für 2 Percussionisten, 1 Tänzerin
Mitwirkende Musiker: Robby Geerken, Ottmar Köhler
Tänzerin: Cheryl Joscher
Trautes Heim ist eine Kunstaktion, die sich am Anfang wie ein freudiges Zusammenkommen mit Musik und Tanz entwickelt. Mitten im Geschehen bricht es ab. Die Musiker und die Tänzerin bauen die vier Wände ab, ziehen drei Meter weiter, bauen die Wände wieder auf und beginnen wieder zu musizieren und zu tanzen. Dieses Ritual wiederholt sich viele Male, bis die Zuschauer klagen und fragen. Diese beabsichtigte Irritatition lenkt die Aufmerksamkeit auf Störung bzw. Zerstörung des kreativen Prozesses.

Mutterpaß für Mutter Erde

Objekt
Papier, Farbe
Objekt: ca. H140cm x B150cm x T18cm
In der Natur, auf einer Wiese liegt ein Mantel. Seine Form breitet sich über das Gras und entfaltet seinen Ursprung: den Mutterpaß. Viele Papierseiten von mehreren deutschen Mutterpässen sind zu diesem Gewand zusammengenäht und mit hellblauer Farbe stellenweise bemalt. Wenn der Wind weht, hebt sich der Mantel hoch und senkt sich wieder zur Erde. Er bereist die Erde und zwischendurch rastet er und berührt sie.







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